So schnell kann es gehen. Ehe man sich versieht, steht man vor der Kathedrale in Santiago de Compostela und kann gar nicht wirklich fassen, was in den letzten Wochen eigentlich alles passiert ist. Nach den ganzen Strapazen auf etwa 800 Kilometern kann ich meine Gefühle am Ziel nicht verbergen und breche in Tränen aus. So viele wundervolle, spannende, aber auch nervenaufreibende und zermürbende Momente – mit einem Mal ist all das ganz plötzlich vorbei, der Pilgerweg ist nach 37 Wandertagen abgeschlossen und ich bin mit der Gedankenflut dermaßen überfordert, dass ich erst einmal vor allem flüchte.

Wow. Der letzte Tag. Am Morgen ist mir flau im Magen und gleichzeitig bin ich unglaublich aufgeregt und kann es kaum erwarten, mit Snaedis und Antonio endlich zur allerletzten Wanderung auf dem Camino Francés aufzubrechen. „Was ein komisches Gefühl“, denke ich mir, als ich schon beim ersten Weckerklingeln senkrecht im Bett sitze.

Auch wenn ich nach wie vor etwas nöselig bin, ist die schlechte Stimmung kurzzeitig komplett weggeblasen, denn als wir die Tür der Herberge öffnen, fühlt es sich an, als wäre ich ein Kind an seinem Geburtstag, das vor lauter Aufregung und mit Herzklopfen um die Ecke lugt und versucht, die Geschenke zu erspähen. Was erwartet uns wohl heute? Wird sich die letzte heilige Etappe bis nach Santiago großartig vom Rest des Caminos unterscheiden? Oder ist sie eben auch nur ein Teil des Ganzen?

Das Timing ist auf den ersten Blick perfekt, denn das Tape, mit dem ich mir jeden Morgen die Zehen abklebe, reicht auch wirklich nur noch für einen einzigen Tag. Auf den zweiten Blick entdecke ich beim Einpacken aber auch die Schmerztabletten, die seit Tagen darauf warten, zum Einsatz zu kommen. Ich befürchte also schon das Schlimmste und habe die böse Vorahnung, dass das Timing alles andere als perfekt ist.

Camino Francés: Endspurt nach Santiago de Compostela

Trotzdem latschen wir erstmal motiviert los und hibbeln um die Wette. Ahhh, Santiago, wir kommen! Glauben wir zumindest, denn der Waldweg ist sehr dunkel und ich sehe nicht einmal, wo ich mit meinen nackten Füßen durchlaufe. Dafür fühle ich aber die Matsche zwischen den Zehen blubbern und den ein oder anderen Schwall Natur durch meine Sandalen fluten, wenn ich teilweise bis zu den Knöcheln im Schlamm versinke. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, ist aber dennoch mehr als eindeutig, denn es sind bereits so viele Pilger unterwegs, dass alle das „Buen camino“ nur noch wie eine kaputte Schallplatte herunterleiern.

Als wir den Wald vollständig passiert und auch schon den Flughafen von Santiago hinter uns gelassen haben, fällt uns auf, dass wir noch gar kein gemeinsames Foto von uns gemacht haben – es wird also höchste Zeit, denn wer weiß, ob sich auf den letzten wenigen Kilometern noch einmal eine gute Gelegenheit bietet? Also posieren wir an einem großen Stein, der mit der Aufschrift „Santiago“ darauf hinweist, dass wir die Stadt zumindest schon mal erreicht haben.

Santiago de Compostela: Sie haben ihr Ziel erreicht!

Dieses Fotomotiv ist natürlich nicht sonderlich originell, aber uns ist es einfach mal egal, sodass wir geduldig warten und (als wir an der Reihe sind) andere drängelnde Pilger aus dem Hintergrund verscheuchen müssen. Um hinterher festzustellen, dass uns das nur halbwegs gut gelungen ist und sogar noch ein Laster durchs Bild gefahren ist. Aber egal, von so etwas lassen wir uns am letzten Tag nicht die Laune vermiesen, schließlich geht es hier nicht um ein besonders tolles Foto, sondern um ein schönes Andenken.

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Ein Andenken an eine tolle gemeinsame Woche, die ohne Antonio und Snaedis sicher nur halb so angenehm gewesen wäre. Die beiden werden mir bestimmt ein bisschen fehlen, wenn der Weg beendet ist – so wie alle anderen auch, die in den unbezahlbaren Erinnerungen immer ein Teil meines Caminos bleiben werden. Aber wie ich ja weiß: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und manchmal sogar deutlich schneller als gedacht. Ich freue mich riesig auf meine Ankunft in Santiago, denn Steve sitzt gerade im Bus zurück in die Stadt und hat uns für eine Nacht eine Unterkunft organisiert.

Auch wenn ich absolut nicht damit gerechnet hätte, haben wir irgendwie von Anfang an spaßeshalber gesagt, dass ich ihn ja eventuell einfach einholen könnte. Konnte ich natürlich nicht, aber Steve wollte schließlich bis Finisterre wandern und bleibt nun noch eine letzte Nacht in Santiago, bevor er zum Flughafen fährt und von dort aus seine Europa-Rundreise startet, für die er noch ein paar Wochen frei hat. Für mich ein Grund mehr, einen Zahn zuzulegen, denn ich kann es kaum erwarten, mit ihm die ganzen Geschichten auszutauschen, die wir noch nicht per Handy hin- und hergetextet haben.

Bis es so weit ist, habe ich aber noch ein paar Kilometer vor mir – und zu einem weniger schönen Erlebnis machen den Jakobsweg nach wie vor die ganzen Verkaufsstände, die den Camino pflastern. „Willkommen im Disneyland, hier werden Träume wahr“, so oder so ähnlich könnte ein Werbespruch für das Spektakel lauten, das sich einem alle paar Meter darbietet. Ein bisschen Hoffnung macht mir allerdings der Songtext von „Imagine“ von John Lennon, der entlang der letzten Kilometer in einzelnen Stücken wie eine Schnitzeljagd auf Gegenstände neben dem Weg geschrieben wurde.

Camino Francés: Philosophische Gedanken auf dem Jakobsweg

Ja, die Pilgerschaft stößt im Kopf so vieles an und man fragt sich, wieso auf dieser Welt vieles so kompliziert ist und wieso sich nicht einfach alle liebhaben können. Warum viele Menschen so schrecklich negativ eingestellt sind und immer irgendwo ein Haar in der Suppe finden. Warum lieber die gesamte Energie fürs Nörgeln und Jammern verwendet wird, statt etwas an der eigenen Situation zu ändern, wenn es einen stört.

Warum es auf dieser Welt immer nur um Macht und Geld geht und so viele mündige Individuen ständig voller Egoismus und Profitgier handeln. Und warum viele aus innerer Unzufriedenheit mit sich selbst ihre Genugtuung oft auch aus der Abwertung anderer Menschen ziehen, um sich selbst besser zu fühlen. Dass das nämlich so ist, muss ich direkt beim Frühstück wieder am eigenen Leib erfahren.

Wir kommen im letzten kleinen Ort vor Santiago in ein Café am Camino und ergattern die letzten freien Plätze an einem Tisch in der Ecke, denn das Wetter ist gerade nicht mehr sonderlich einladend und wir sind nicht die einzigen Pilger mit dieser Idee. Am Nebentisch sitzen zwei gelangweilt aussehende Männer um die 40. Sie tragen Funktionskleidung, haben aber gar keinen Rucksack dabei und die nasse Glatze des einen lässt erahnen, dass die beiden vor der Tür auch ein paar der Regentropfen abbekommen haben.

Da ich mit Snaedis und Antonio die ganze Zeit auf Spanisch rede, kann man wohl nicht direkt erahnen, dass ich Deutsche bin. Wir stellen nur schnell unsere Sachen ab und bevor wir uns am Tresen etwas zu essen aussuchen, krame ich noch kurz in meinem Rucksack. Wie zu erwarten fängt nämlich mein Bauch an wehzutun und ich öffne die jungfräuliche Packung Ibuprofen, um zumindest noch den ersten Anzeichen den Garaus machen zu können.

In dem Moment, als ich die Tablette runterschlucke, muss ich feststellen, dass die Herren vom Nebentisch ebenfalls Deutsche sind, denn der eine von ihnen flüstert mehr oder weniger leise, dafür aber extrem gehässig, zu seinem Kumpel: „Jaja, war ja klar. Hauptsache mit so’nen scheiß Schuhen hier langlatschen – und dann immer schön rein mit den Tabletten.“

Warnung: Leg dich nie, nie, nie mit einer Caro an!

Bevor ich mich wieder aufrichte und nach oben schaue rattert es in mir. Oh nein, mein Lieber, das hättest du jetzt besser nicht gesagt, denn an einem Tag wie heute liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas einfach ignoriere, bei unter einem Prozent. Ich drehe mich um, gucke dem Arschloch direkt ins Gesicht und werfe ihm aus meinen Augen einen so blitzenden Blick zu, dass er selbst schon merkt, dass das gerade keine so gute Idee war. „Nee“, sage ich nur trocken, und mein Gegenüber schluckt sichtbar, als ihm dämmert, dass seine Vermutung richtig war und ich tatsächlich Deutsche bin. Trotzdem gibt Mister Glatze noch nicht auf, sondern schleudert mir ein immer noch gehässiges „Ach, war also keine Schmerztablette, oder was?“ entgegen.

Mir reicht es – und sein Kumpel scheint das zu merken, denn er hat sich zu der ganzen Sache noch nicht ein einziges Mal geäußert. Hier hat definitiv jemand nicht mit der Schlagfertigkeit einer Caro gerechnet und bevor er noch irgendetwas hinzufügen kann, poltert es aus mir heraus: „Doch, das war eine Schmerztablette – und zwar die erste seit exakt einem Monat. Wenn ihr es so genau wissen wollt, bitte: Ich habe meine Tage und möchte verdammt nochmal zumindest halbwegs aufrecht an der Kathedrale ankommen! Meinen Füßen geht es bestens und diese ‚beschissenen‘ Schuhe begleiten mich übrigens schon seit Frankreich!“ – Darauf weiß auch das Großmaul des Tages nichts mehr zu sagen und räuspert sich nur noch peinlich berührt, als er feststellt, dass ihn mittlerweile auch andere Deutsche anstarren. Beim nächsten Mal also lieber erst sichergehen, dass andere Leute die eigene Sprache nicht verstehen. Oder einfach nett sein und die Fresse halten.

Wie zu erwarten war, holen mich die Schmerzen kurz nach unserer Pause aber trotz Schmerztablette und Adrenalinrausch ein und ich habe Mühe, einen geraden Gang beizubehalten. War ja klar, dass mich der Mist ausgerechnet auf den letzten zehn Kilometern vor Santiago heimsuchen muss – so viel zum Thema perfektes Timing. Wie auch schon bei der entsprechenden Etappe mit Steve im letzten Monat, kann und will ich mit niemandem mehr reden, kneife die Lippen zusammen und hoffe, dass die fehlenden zwei Stunden bis zur Kathedrale schnell vorbeigehen. Na toll, so hatte ich mir das beim besten Willen nicht vorgestellt.

Jakobsweg: Über den Monte do Gozo bei Regen

Mittlerweile regnet es auch noch immer stärker. Da eh alles total vernebelt ist, habe ich keinen Bock, auf den Aussichtspunkt auf dem Monte do Gozo zu klettern, und latsche mit Scheuklappen weiter geradeaus. Dummerweise verliere ich dadurch Snaedis und Antonio, was mir zwar total leid tut, mir in dieser verflixten Situation aber irgendwie auch egal ist, denn ich will nur noch ankommen und kämpfe mich Schritt für Schritt weiter. Theoretisch könnte ich auch in Santiagos offizieller Pilgerherberge bleiben, die sich direkt auf dem Hügel befindet – allerdings kommt das in der Praxis nicht in Frage, denn ich bin ja mit Steve verabredet.

Camino Francés: Angekommen in Santiago de Compostela

Als ich den Ortseingang endlich erreiche, kann ich es kaum fassen. So schlecht es mir auch geht: Es gibt mir einen unglaublichen Adrenalinkick zu wissen, dass ich schon in der Stadt bin, die ich seit Wochen angesteuert habe – und dass ich nur noch bis zur Kathedrale gehen muss und der ganze Weg geschafft ist. Santiago ist bei dem Scheißwetter nicht sonderlich einladend und ich ärgere mich schon ein bisschen, dass es ausgerechnet heute so schlecht sein muss. Bei Sonne wäre der Einzug in die Stadt doch mindestens tausendmal so schön gewesen. Und ohne Schmerzen sowieso. Aber man kann nicht alles haben. Also einfach das Beste draus machen.

Die vielen kleinen Gassen in der Altstadt verwirren mich zuerst ein bisschen und ich gehe grob Richtung Kathedrale, weil ich die Jakobsmuscheln, die in den Boden eingelassen sind, bei den vielen Menschen hier gar nicht mehr finden kann. Trotz des Regens sind unzählige Pilger und Touristen in den Straßen unterwegs und ich kämpfe mich bis auf den Praza do Obradoiro, in dessen Unterführung eine Gruppe von Musikern Dudelsackmusik zum Besten gibt. Ich starre auf die Kathedrale und stehe einfach dort im Regen, während ganz plötzlich die Tränen zu laufen beginnen.

Es schüttet und schüttert – und zu dem Regenwasser mischen sich salzige Bäche aus Tränen, die über meine Wangen laufen und offenbar auch nicht mehr damit aufhören wollen. Ich kann nichts dagegen tun und sehe vermutlich aus wie ein heulendes Kleinkind, das seine Eltern im Gedränge verloren hat. In dem Moment erreicht mich eine Nachricht meiner Mama, die wissen möchte, ob ich eigentlich schon angekommen bin. Es ist zu nass und meine Hände zittern zu sehr zum Tippen, also schicke ich eine total verheulte Sprachnachricht zurück und versuche diese Mischung aus Freude, Trauer, Wut und all den anderen Gefühlen, die mich gerade überrennen, in Worte zu verpacken.

Jakobsweg: Nach 800 Kilometern ist es geschafft!

Während alle anderen Pilger zur Messe oder zum Mittagessen in ein Restaurant gehen oder sich auch direkt ihre Pilgerurkunde abholen, will ich das Ganze komischerweise nur „beenden“. Es ist genug fürs Erste, ich brauche etwas Ruhe von den ganzen Strapazen und um die Eindrücke zu verarbeiten – und kann es kaum glauben, dass ich in den nächsten Tagen nicht mehr bei Dunkelheit aufstehen und meine täglichen Kilometer gehen muss.

Noch bevor ich mich auf den Weg zu Steve mache, schreibe ich eine Nachricht an Antonio. Es tut mir schrecklich leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber er sendet mir nur Grüße von Snaedis und ihm, beglückwünscht mich zur Ankunft und sagt etwas so Liebes, dass ich direkt wieder heulen muss: „Du weißt doch… Der Camino sendet dir immer die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt – und gibt dir Ruhe, wenn du sie brauchst.“ Ich bin unbeschreiblich dankbar dafür, dass mich diese beiden tollen Menschen auf den letzten Kilometern begleitet haben. Auch als ich später am Nachmittag wegen schlimmer Bauchschmerzen für den Abend absage, an dem wir eigentlich in Antonios Geburtstag reinfeiern wollten, ist mir keiner böse – und wir verabreden uns für einen der nächsten Abende zum Essen.

Steve hat uns ein unglaublich schönes Appartement gemietet und es gefällt mir so gut, dass ich mich nur schnell dusche und mein Glück kaum fassen kann: Hier ist es so schön, da würde ich auch direkt einziehen können. Also schlüpfe ich in mein Nachthemd, werfe noch eine Schmerztablette ein, krabbele ins Bett und lasse mir von Steve eine Tasse Tee bringen. Bis er am nächsten Morgen zum Flughafen fährt und von da aus nach Mailand fliegt, unterhalten wir uns mal wieder über Gott und die Welt, tauschen uns über die Erfahrungen der letzten Tage aus und überlegen gemeinsam, was wir vom Jakobsweg mitnehmen. Aber trotzdem sind es eher die nächsten Tage und Wochen, in denen mir so richtig bewusst wird, was dieses mehrwöchige Abenteuer mit mir gemacht hat. Denn der Camino endet gar nicht in Santiago – er endet eigentlich nie.

Ich wurde von Anfang an so häufig gefragt, warum ich diesen Weg eigentlich gehen möchte. Was ich für Antworten suche. Meist habe ich mich bedeckt gehalten – nur wenige meiner Bekanntschaften und auch nur wenige Leute zu Hause wussten, warum genau es der Jakobsweg sein sollte. Der wahre Grund liegt schon ganz schön lange zurück: Mein Vater ist vor vielen Jahren ebenfalls den Camino Francés gegangen. Ohne Vorwarnung und einzig mit den bekannten Worten „Ich bin dann mal weg“. Nachdem wir wochenlang nichts von ihm gehört und uns schreckliche Sorgen gemacht hatten, kam er als anderer Mensch wieder und ich habe nie begriffen, wie eine simple Wanderung eine Person so sehr verändern kann.

Camino Francés: Veränderung auf dem Jakobsweg

Nachdem ich diese Erfahrung selbst gemacht habe, weiß ich nun auf jeden Fall: Ja, der Jakobsweg verändert Menschen. Aber das liegt nicht an dem Jakobsweg selbst, sondern an der Tatsache, dass man auf dieser Pilgerschaft unausweichlich mit einer Selbstreflexion konfrontiert wird, mit der man sich täglich aufs Neue beschäftigen muss. Jeden Tag gibt es so viele wunderbare Begegnungen und Momente, die man im Alltag kaum noch wahrnimmt, weil man oft gefangen ist in einem schrecklichen Trott, aus dem man sich nicht einfach so befreien kann. Auf dem Jakobsweg kommt man nicht drumherum – und man denkt über Dinge nach, über die man sonst vielleicht nicht nachdenkt.

In verhältnismäßig kurzer Zeit habe ich Antworten auf so viele Fragen gefunden. Selbst auf solche, die ich gar nicht hatte. Ich habe gelernt Hilfe anzunehmen. Mir ist klar geworden, dass es mehr wert ist, eine Handvoll guter Freunde zu haben, die bedingungslos hinter einem stehen, als eine Menge flüchtiger Bekannter, auf die man sich nicht verlassen kann. Der Camino zwingt jeden, nicht an gestern oder morgen zu denken, sondern sich einzig und allein auf den Moment zu konzentrieren, auf seinen Körper zu hören und nicht immer nur an andere zu denken. Er lässt einen lernen, dass man jeden Tag als einzelne Aufgabe sehen sollte. Dass es für nichts eine Garantie gibt, nur weil gerade einmal alles gut läuft. Dass es genauso aber auch immer wieder bergauf geht, wenn man ganz unten ist. Und dass jeder Tag auch eine neue Chance bereithält, um die Dinge anzupacken und das Beste aus seinem Leben herauszuholen.

 

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